Fugen im Bodenbereich sind eine knifflige Aufgabe. Wie und wo sie vorzusehen sind, muss ein Fachplaner je nach Belag und Untergrund in einem Fugenplan festlegen. Für Estriche, den häufigsten Untergrund, gibt es eine eigene Norm: die DIN 18560. Wichtigster Grundsatz: So wenig Fugen wie möglich, so viele wie nötig.
Fußböden sind schlanke Bauteile, die sich durch Temperaturschwankungen stark bewegen können. Das gilt besonders bei Heizestrichen, aber auch hinter großen Fenstern oder Verglasungen, wo die Sonne den Belag aufheizt, oder bei Balkonen, Terrassen und anderen Böden im Außenbereich. Relevant sind im Bodenbereich vor allem Rand- und Bewegungsfugen.
Randfugen werden meist von Fußbodenleisten verdeckt. Der Verfuger hat damit nichts zu tun – sehr wohl aber mit den Anschlüssen an Türzargen oder etwaigen Durchführungen und mit den Bewegungsfugen im Raum. Letztere deckt man traditionell mit Profilen ab. Besonders attraktiv ist das heute aber nicht mehr.
Matte Dichtstoffe in der Farbe des Bodenbelags sorgen für eine bessere, zeitgemäße Optik. Das gilt auch für Wohnungen, in denen Küche und Wohnbereich ineinander übergehen. Weil die verwendeten Beläge – hier Fliesen oder Naturstein, dort Dielen oder Parkett – oft unterschiedlich dick sind, wird der Niveauunterschied im Estrich ausgeglichen. Darum findet sich an diesen Nahtstellen fast immer eine Dehnfuge – für deren elegante Abdichtung illbruck das passende Produkt bietet.